Wolfsburg reist mit großen Personalsorgen nach Gladbach
Wolfsburg (dpa) - Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg plagen vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Freitagabend (20.30 Uhr/ Eurosport) erneut große Personalsorgen. ...
Hamburgs Filip Kostic (l-r), Frankfurts Jesus Vallejo und Hamburgs Dennis Diekmeier kämpfen um den Ball. Foto: dpa
FRANKFURT - Die Eintracht muss sich überspitzt ausgedrückt nicht vor dem FC Bayern verstecken. Jedenfalls was die Defensive und genauer die Innenverteidiger betrifft. David Abraham war bereits ein Gewinn für die Adlerträger. Sein Kompagnon Jesus Vallejo ist aber eine Vollgranate. Er hat das Zeug mindestens so gut zu werden wie Hummels oder Boateng. Selbst deutsche Top-Vereine wie etwa Borussia Dortmund hätten ihn mit Kusshand genommen. Da bin ich mir sicher. Mit gerade einmal 19 Jahren ist die Leihgabe vom spanischen Serienmeister Real Madrid abgebrüht, souverän und nervenstark.
Wenn man den internationalen Fußball beobachtet muss man konstatieren, Vallejo ist eines der größten Innenverteidiger-Talente, die es derzeit in Europa gibt. Dass ausgerechnet die Eintracht den Youngster für ein Jahr an Land gezogen hat, ist ein großer Erfolg. Der Spanier ist kopfballstark, spiel- und zweikampfstark und er ist bis in jede Faser professionell und erfolgshungrig. Dass er wirklich noch eine weitere Saison in Frankfurt bleibt, kann ich mir nur schwer vorstellen.
In Madrid hakt die Vertragsverlängerung von Star-Verteidiger Pepe derzeit. Eine Einigung würde die Wahrscheinlichkeit, dass Vallejo noch einmal ausgeliehen wird, natürlich erhöhen. Allerdings gibt es bei den Madrilenen auch die Überlegung, Vallejo ab Sommer zu einem international spielenden Verein auszuleihen, damit er den nächsten Schritt machen kann.
Nur ein Geschenk auf Zeit
Für die SGE ist er leider nur ein Geschenk auf Zeit. Und ich bin mir sicher, dass man in Frankfurt irgendwann einmal, wenn er etwa im königlichen Trikot die Champions-League-Trophy gewinnt, stolz davon erzählt, dass dieser Rohdiamant auch bei der Frankfurter Eintracht geschliffen wurde.
Autor Marc Behrenbeck (34) ist Reporter beim TV-Sender Sky Sport News. Der Frankfurter berichtet hautnah von den Bundesliga-Fußballern der Eintracht.
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